Faszination der Vivaristik
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Aquaristik

Aquaristik, das ist in meinen Augen die Königsdisziplin der Vivaristik! Viele Dinge muß man beachten, damit dieses abgeschlossene Ökosystem funktioniert. Dazu zählt vorallem die Wasserchemie, Verständnis über die biologischen Zusammenhänge(unsichtbaren ) im Wasser, im Boden und im Filter, welche Fische passen zusammen und noch vieles mehr.

Wie schon in meiner Einleitungsseite geschrieben, besitze ich schon seit meiner Kindheit Aquarien. Zur Zeit habe ich drei Becken in Betrieb. Das größte faßt 400 Liter, das mittlere 250 Liter und das kleinste 60 Liter. Das kleinste Aquarium betreibe ich aber zur Zeit als Paludarium, hier lebt ein Axolotl. Mit dem größten Aquarium möchte ich in meinem Bericht beginnen.


November 2005 wurde mein Traum wahr. Meine Frau gab ihr o.k. zum Kauf dieses in ihren Augen "Riesenaquariums".

Mein Wunsch Piranhas zu pflegen ging endlich in Erfüllung ! Ich hatte mir vorher das Buch "Faszination Piranha" gekauft und mich schon längere Zeit in diversen Foren belesen. Die zwei Monate Lieferzeit waren für mich unerträglich. In dieser Zeit kaufte ich das Zubehör wie Filter, Rückwand, Heizer und Sand als Bodengrund.

Endlich kam der ersehnte Tag. Mit einen "starken" Freund holten wir das Becken und Unterschrank vom Baumarkt ab und schleppten dieses Wahnsinnsteil in unsere Wohnung im vierten Stock. Am nächsten Tag klebte ich die Reliefrückwand ein und füllte den Sand ins Becken, insgesamt 40kg. Die Körnung ist eher grob, so ca. 1-2mm. Einen Tag bevor ich das Aquarium füllen wollte, kaufte ich Pflanzen, die ein kleines Vermögen kosteten .

Am folgendem Wochenende installierte ich die Technik.
ein Bild 

In den Unterschrank kam der Außenfilter (Jebaho 918), geeignet für 400l Beckeninhalt. Die Beleuchtung wird mit einer Zeitschaltuhr gesteuert, welche um 9 Uhr einschaltet und um 21 Uhr ausschaltet. Als Leuchtstofflampen habe ich 2x 58W/T8 gewählt, 1 SunGlo und eine AquaGlo (dieses Licht betont die Rottöne der Fische).

Nachdem die Technik an ihren Platz war, begann ich Wasser einzufüllen. Als das Becken ein Viertel gefüllt war, konnte ich mit dem Einsetzen der Pflanzen beginnen. Zwei große Moorkienwurzeln wurden auch noch ins Becken gebracht(welche vorher natürlich gründlich gewässert wurden). Nun konnte das Wasser vollständig eingefüllt werden. Die Heizung habe ich auf 25 Grad Celsius eingestellt. Nun ließ ich das Aquarium estmal 14 Tage " reifen" . In dieser Zeit müssen sich im Filter Bakterien ansiedeln, welche für die Wasserklärung bzw. für den Schadstoffabbau verantwortlich sind . Auch wenn ich es nicht erwarten konnte Fische einzusetzen, diese Zeit mußte eingehalten werden. Eigentlich war diese Zeitspanne auch noch zu kurz wie ich später bemerkte. Pinselalgen siedelten sich an, welche ich eigentlich bis heute noch nicht völlig beseitigen konnte. Darüber möchte ich aber erst in meiner Unterseite "Meine Aquarien "berichten.
ein Bild

Nach den 14 Tagen Einlaufzeit konnte ich sie nun endlich kaufen, meine Piranhababys. Bei einen Zoohändler schwammen sie, mehrere Dutzend rote Piranhas. Ich kaufte 5 Stück.  Mit ins Aquarium setzte ich 2 "gemalte Schwielenwelse" ein, welche als Restevertilger ihren Dienst tun sollten. Diese Arbeit verrichten sie bis heute hervorragend. Seltsamerweise vertragen sich die Piranhas mit den Welsen ausgezeichnet. Bei der Fütterung wagen sich die Welse sogar auch an den Futterfisch und werden geduldet und nicht angegriffen, trotz des sogenannten "Fressrausches" der Piranhas.

Nach ein paar Tagen hatten die Piranhas ihre Reviere abgesteckt. Ein Fisch konnte sich nicht in die Gruppe einfügen, er grenzte sich ab und "stänkerte". Ca. 2 Monate nach dem Kauf der Fische, wurde er von seinen Kameraden getötet und aufgefressen. Ich fand am Abend nur noch den Kopf. Seit dem Vorfall ist Ruhe in die Gruppe gekommen. Außer ein paar kleineren harmlosen Reibereien ist nie wieder etwas passiert.


ein Bild

Mit einer rasanten Geschwindigkeit wuchsen sie voran, nach einem Jahr hatten sie schon ca. 17 cm! Es macht eine Freude die Fische zu beobachten, die eine noch nie gekannte "Anhänglichkeit" zum Pfleger zeigen, trotz ihrer ständigen gewissen Scheu! Man wird ständig von den Piranhas beobachtet, wenn man sich im Zimmer aufhält. Bei Pflegearbeiten im Becken ziehen sich die Fische zurück und beobachten das Geschehen aus ihrem Versteck. Über die Pflegemaßnahmen werde ich in der Unterseite "Meine Aquarien" berichten.

Nun eine Kurzvorstellung meines Beckens mittlerer Größe.


 

Dieses ca.250l Panorama-Aquarium besitze ich nun schon fast 10 Jahre. Immer als schön bepflanztes Schauaquarium mit verschiedenen kleineren Salmlerarten. Aber im Jahr 2004 sah ich beim Händler junge Scheibensalmler. Da diese im Aussehen und im Verhalten sehr an Piranhas erinnern und ich schon immer von "Piris" begeistert war, kaufte ich mir 6 Stück. Ich wußte zwar, dass diese Art sich fast nur vegetarisch ernährt, aber dass sie mein reichlich bepflanztes Becken binnen kurzer Zeit so kahl fressen würden (trotz Fütterrung mit Salat und anderen Blättern), konnte ich nicht ahnen . Irgendwann fand ich heraus, dass diese Fische  das sogenannte Sumatrafarn (Ceratopteris thalictroides) nicht anrühren. Also bepflanzte ich das Aquarium  mit jener Planze, dekorierte noch mit einer großen und einer kleineren Wurzel und mit diversen Steinen. Nun hatte ich wieder ein gutaussehendes Aquarium! Als Beifische sind noch kleine Schwärme von Rotkopfsalmler, Neonsalmler und zwei Ohrgitterharnischwelse (Otocinclus affinis) dazu, welche ausgezeichnete sehr fleißige Algenfresser sind. Von einem Kollegen bekam ich noch zwei kubanische Flußkrebse geschenkt, welche nun auch in diesem Aquarium leben. Genauere Berichte zu den Tieren werde ich in der Unterseite  "Bildergalerie Tiere und Technik" stellen.

Zum Schluss noch mein Paludarium.

Dieses Becken war 
mal als "normales" Aquarium in Betrieb, mit Garnelen und kleinen Fischen. Aber irgendwann wollte ich es mal mit Mangrovenkrabben probieren. Da diese Krabben auch ein Landteil brauchen, senkte ich den Wasserspiegel ab und baute Steine und Wurzeln als kleine Landteile ein. Da dieses Becken relativ klein ist, habe ich nur 2 Krabben eingesetzt. Mangrovengrabben bilden Reviere und bei zu dichtem Besatz kann es zu Kämpfen untereinander kommen. Das war bei mir auch einmal der Fall, wobei eine Krabbe beim Kampf ihre zwei Scheren verlohr. Bei einer Schere ist das nicht weiter schlimm, da diese nachwachsen (nach der Häutung, wenn auch etwas kleiner wie vorher), aber wenn zwei Scheren fehlen, verhungert das Tier . Die Scheren sind nicht nur zur Verteitigung da, sondern dienen auch als Werkzeug beim fressen u.s.w..

Außer Krabben sind noch Garnelen und Guppys in diesem Aquarium. Da die Guppys sich rasant vermehren, wird der Überbestand an die Piranhas verfüttert.

Genauer gehe ich auf der Unterseite "meine Aquarien+Pflegeaufwand" auf die Pflege meiner Tiere ein.

 

Tierbestandsliste  
 

Wirbellose: Brachypelma smithi Brachypelma albopilosum Avicularia metallica- Plesiopelma longisternale- Theraphosa blondi- Grammostola rosea- Cylusternum fasciatum- Chromatopelma cyaneopubescens- Heterometrus petersii(Skorpion) -Psalmopoeus reduncus-
Fische: 3x Pygocentrus nattereri(Piranha) 2x Hoplosternum thoracatum(Schwielenwels) 3x Ancistrus spec. (Antennenwels) 5x Hemigrammus erythrozonus(Glühlichtsalmler) 11x Hemigrammus bleheri(Rotkopfsalmler) 6x Metynnis argenteus(Scheibensalmler) 2x Otocinclus affinis(Harnischwels)
 
Der Amazonas  
   
Piranha-Gebiss  
   
Skorpion in Angriffsstellung  
   
Vogelspinne Verteidigungsstellung  
   
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